VEREINSCHRONIK
In den sechziger Jahren entstanden durch Kiesausbeute
mehrere Baggerseen im Reisensburger
Donauauwald, die neben Badegästen auch fischereilich interessierte Bürger
anzogen.
Um dem Ausverkauf der heimischen Gewässer durch württembergische
Finanzbosse einen Riegel vorzuschieben, wurde am 07.12.1968 der Fischereiverein
Reisensburg gegründet.
17 Reisensburger Bürger versammelten sich unter Anleitung
des damaligen Fischereifachberaters bei der Regierung von Schwaben, Herrn
Oberfischereirat Dr. Wiesner, zur Gründungsversammlung.
Das wichtigste Anliegen eines Fischereivereines, ein
befischbares Gewässer zu pachten, konnte erst am 01.01.1970 verwirklicht
werden.
Von diesem Zeitpunkt ging es kontinuierlich bergauf. Am 01.01.1972 wurde der Aschau-See, am 01.01.1976 der Große-Griesle-See und das Butzenwörth, am 01.04.1987 der
Lichte-See, am 01.01.1991 der Biber-See und am 01.01.1993 das Fuchswörth
angepachtet.
Zusätzlich wurde am 01.01.1984 die Donau mit
Griesle-Altwässer vom damaligen Ehrenmitglied Anton Lacher angepachtet.
Die Mitgliederzahl stieg stetig an und bereits am 01.02.1970
zählte der Verein 53 Mitglieder.
Satzungsgemäßer Zweck und Hauptaufgabe des Vereins sind die
Pflege und Ausübung waidgerechter Angelfischerei als einem Mittel der
Freizeitgestaltung und Erholung, sowie der Schutz von Natur, Landschaft und
Umwelt an den vom Verein betreuten Gewässern.
Der Verein verfolgt
ausschließlich und Unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Jugendarbeit wird als
wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung und den Fortbestand des Vereins
besonders gefördert.
Erster Vorsitzender des Vereins war von der Gründung 1968 bis zum
Jahre 1980 Walter Kretschmer und von diesem Zeitpunkt bis zum 22.02.2002
Michael Biberacher sen. Seit dem 22.02.2002 heißt der neue 1. Vorsitzende
Michael Biberacher jun.
Als anerkannte Naturschutzorganisation hat sich der
Verein zur Aufgabe gemacht, die heimische die heimische Natur zu schützen. Dies
geschieht durch Säuberungsaktionen, Pflege von Feucht- und Trockenbiotopen,
Errichten von Absperrungen und Wegeausbesserungen. Als Leitlinie wird das
ökologische Gleichgewicht in der Natur angestrebt und alle extremen
Ausuferungen abgelehnt.
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